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Heute geht es um das Thema Selbstliebe. Darüber weiß Frauchen sehr viel zu sagen, denn sie hat lange gebraucht und viel an sich gearbeitet, um sich selbst lieben zu können.

Das geht wohl vielen Erdenbewohnern so, daher überlasse ich nun mal meinem Frauchen das Wort!

Sich selbst zu lieben und zu akzeptieren wie man ist, ist eine der schwierigsten und gleichwohl wichtigsten Herausforderungen im Leben und ein großer Schritt in Richtung Glück.

Bei mir selbst hat es sehr lange gedauert, um dieses JA zu mir und folglich das NEIN zu anderen umzusetzen.

Früher habe ich versucht es jedem Recht zu machen, weil ich drauf programmiert war, „brav“ zu sein.

Aber wie heißt es so schön: „everybody’s darling is everybody’s asshole“! (jedermanns Liebling ist jedermanns Arschloch)

D.h., weil ich damit beschäftigt war, dafür zu sorgen, dass es allen gut geht und alle bei Laune sind, ging ich immer unter und man trampelte auf mir herum.

Als ich dann endlich verstand, dass es an mir selbst liegt, weil ich es zulasse, begann ich es zu ändern.

Plötzlich eckte ich an und das musste ich erst einmal aushalten. Weil ich Nein zu anderen sagte und Ja zu mir jubelte mein inneres Kind. Am Ende war ich einsamer aber dafür glücklich.

Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
– Oscar Wilde

Was ist Selbstliebe?

Viele Menschen glauben, dass Selbstliebe egoistisch ist. Dem ist aber nicht so, denn Selbstliebe hat nichts – aber auch rein gar nichts – mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstfürsorge!

Wie heißt es bereits in der Bibel? „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“. Man beachte den zweiten Teil dieses wichtigen Satzes! Da steht „… wie dich selbst“ und nicht mehr als dich!

Aber diesen zweiten Satzteil haben die meisten Menschen vergessen. Und das ist sehr traurig. Denn Selbstliebe ist überaus wichtig, ja sogar unersetzlich, um ein glückliches Leben zu führen.

Stattdessen haben die meisten gelernt, dass es egoistisch ist, sich selbst zu lieben und für sich selbst gut zu sorgen. Kümmert man sich hingegen aufopfernd um die Bedürfnisse andere, wird man gelobt und geschätzt.

Was für eine verkehrte Welt!

Denn, das Resultat dieser Erziehung kann man allerorts beobachten: Die Menschen sind gestresst und ausgebrannt, weil sie tausend Dinge im Kopf haben und sich um Kinder, Hausarbeit, Partner, Eltern, Freunde und den Job kümmern, am besten auch noch alles gleichzeitig. Verständlich, dass der Mensch dabei auf der Strecke bleibt.

Diese permanente Überforderung macht auf Dauer nicht nur unzufrieden, sondern auch krank.

Selbstliebe und warum ist sie so wichtig?

Wie ich eingangs sagte, hat Selbstliebe nichts mit Egoismus zu tun, sondern damit sich selbst und seine Bedürfnisse und Gefühle ernst zu nehmen, d.h. zu respektieren und zu akzeptieren.

Wenn du das tust, dann wächst u.a. dein Selbstwertgefühl, da du dann nicht mehr von der Wertschätzung oder Zuneigung anderer Menschen abhängig bist.
Das macht nicht nur glücklich, sondern auch frei. Denn, du musst dich dann nicht mehr für andere verbiegen.

Selbstliebe ist somit auch die Basis für eine funktionierende Beziehung, da man sich dann auf Augenhöhe mit dem Partner befindet. Schließlich können wir doch nicht von anderen erwarten, dass sie uns lieben, wenn wir uns noch nicht mal selbst lieben.

Achte dich selbst, wenn du willst, dass andere dich achten sollen!
– Adolph Freiherr Knigge

Was noch schlimmer ist: Viele Menschen behandeln sich selbst sogar schlecht, sie beschimpfen sich, wenn was nicht so läuft oder funktioniert, wie sie es wollen. Auch achten viele nicht auf Warnsignale ihres Körpers und setzen sich darüber hinweg. Und dann erwarten sie von anderen, dass diese gut zu ihnen sind. Aber wie soll das funktionieren?

»Sprich mit dir selbst wie mit jemanden, den du liebst.«
– Brené Brown

Sicherheit oder Unsicherheit

Auch hat Selbstliebe etwas mit Sicherheit zu tun. Denn: Sicherheit und Unsicherheit sind keine zufälligen Gefühlszustände, sondern tief in unseren Gedankenmustern und vergangenen Erfahrungen verwurzelt.

Unsicherheit entsteht oft aus negativen Glaubenssätzen, die wir in unserer Kindheit oder durch prägende Erlebnisse verinnerlicht haben. Sie wirken wie ein unsichtbarer Kritiker, der uns ständig an unseren vermeintlichen Schwächen & Unzulänglichkeiten zweifeln lässt. Quelle: https://t.me/louiselhay

Ebenso können traumatische Erfahrungen, wie z.B. Verlust, Ablehnung oder Misserfolg, tiefe Spuren in unserer Psyche hinterlassen. Auch dies führt zu einem Gefühl der Unsicherheit. Daraus resultieren Schutzmechanismen, die wir entwickeln, um uns vor weiterem Schmerz zu schützen, was bedeutet, dass wir uns zurückziehen und Situationen vermeiden, die uns Angst machen.

Sicherheit hingegen entsteht durch positive Glaubenssätze. Diese bestärken uns in unserem Wert und bringen uns in unsere Stärke.

Sag JA zu dir!

Selbstliebe und damit eine gesunde Portion Selbstwertgefühl ist u.a. wichtig, wenn es um die Erreichung deiner Ziele geht. Denn, wenn du dich nicht selbst liebst, wirst du vermutlich noch nicht mal eigene Ziele haben. Selbst wenn du Ziele haben solltest, wie willst du diese erreichen, da du, wenn du dich nicht selbst liebst auch deine Entscheidungen permanent anzweifeln wirst.

Sich selbst zu lieben macht einfach glücklich, denn man nimmt sich wichtig genug, um nicht mehr „Ja“ zu sagen, wenn man „Nein“ meint. Auch wird man sich eine Tätigkeit suchen, die einem gefällt und nicht in einem Job arbeiten, den man hasst.

Ebenso entfällt dieses ganze „höher, schneller, weiter, besser“, wenn man sich selbst liebt, denn man muss niemandem mehr etwas beweisen, um etwas zu gelten. Denn, dieses ganze messen und vergleichen oder die Anhäufung von irgendwelchen Besitztümern ist dann nicht mehr erforderlich, wenn man sich selbst liebt und wertschätzt.

Außerdem bedeutet Selbstliebe, dass man gut auf seinen Körper achtet und sich um seine Gesundheit kümmert.

Was Selbstliebe noch bedeutet

Selbstliebe bedeutet, Frieden mich sich zu schließen, sich mit allem wenn und aber anzunehmen. Seine Schatten zu begrüßen, seine Schwächen anzunehmen und zu umarmen. Denn, damit heilst du deine Wunden und befreist deinen Geist.

»Umarme deine Unvollkommenheit. Das ist der Weg zur Selbstliebe.«
– Unbekannt

Dadurch rettest du dich selbst. Also lass los, was dir schadet und wähle, was dich stärkt!

Und übrigens: Gerade im spirituellen Bereich gibt es zahlreiche Missverständnisse bezüglich „in der Liebe zu schwingen“. Es bedeutet keinesfalls, alles schön zu reden, also Dinge die sichtlich schrecklich sind oder dir missfallen und nichts zu beurteilen.

Es heißt also, nicht einfach alles hinzunehmen oder so zu belassen, wie es ist. Sondern es geht darum authentisch zu sein und das bedeutet auch mal NEIN zu sagen!

Auch das bedeutet Selbstliebe! Denn, es geht darum kompromisslos zu sich selbst und den eigenen Werten und Wünschen zu stehen.

Einige Beispiele:

• NEIN sagen, weil ich müde bin und eine Pause brauche.
• NEIN sagen, weil es meine Grenzen – sowohl die körperlichen als auch die emotionalen – überschreitet.
• NEIN sagen, weil es nicht mit meinen Werten übereinstimmt.
• NEIN sagen, weil es einfach nicht das ist, was ich will oder weil es mir keine Freude macht!
• NEIN sagen, weil eine bestimmte Person mir meine ganze Energie raubt oder weil ich mich in ihrer Nähe nicht respektiert oder wertgeschätzt fühle.
• NEIN sagen, weil es mich langweilt.

Also, liebe dich selbst wie deinen nächsten und trau dich anders zu sein!

»Wenn du nicht zur Masse passt, dann vielleicht, weil du herausstechen sollst.«
– Marilyn Monroe

Warum ist es so schwer sich selbst zu lieben?

Verantwortlich dafür sind meist negative Glaubenssätze, die wir in unserer Kindheit erlernt haben. Denn, wir lernen in unserer Erziehung zwar rechnen, schreiben und einiges mehr, aber den richtigen Umgang mit unseren Gefühlen, lernen wir nicht. Stattdessen lernen wir Gefühle zu ignorieren und uns möglichst immer anzupassen.

Mal ehrlich, wer hat in seiner Kindheit nicht mal gehört, „das kannst du nicht, dazu bist du noch zu klein“, „man kann nicht alles haben, was man will“, „das geht nicht, was sollen den die Leute/Nachbarn denken?“ u.v.m.

Ich könnte hier noch viele Beispiele bringen, aber ich denke, du weißt worauf ich hinaus möchte. All dies führt zu Verletzungen, die sich summieren und unseren Selbstwert im Laufe der Zeit minimiert haben, bis wir aufhörten uns selbst zu lieben.

Aber glücklicherweise können wir alte Wunden heilen.

Lerne dich selbst wieder zu lieben

Zunächst ist es erforderlich, dass du dir etwas Zeit nimmst, die du mit dir allein verbringst. Denn, nur so kannst du wirklich in dich hinein spüren, um dich besser kennenzulernen.

Beobachte deine Gedanken. Dass ist sehr wichtig, weil daraus unsere Gefühle, Worte und Taten entstehen. Vor allem höre ab sofort auf, schlecht über dich zu reden, dich zu kritisieren, dich abzuwerten oder sonst wie schlecht zu machen. Das gilt sowohl über innerliche leise Gespräche mit dir selbst sowie für laut ausgesprochene Kritik.

Akzeptiere deine Schwächen, Versäumnisse, Macken oder Eigenarten. Auch diese machen dich als Individuum aus.

Nimm dir ein Notizbuch und trage darin alle Eigenschaften ein, die du an dir magst. Überlege in Ruhe, dir fällt bestimmt etwas ein. Ich will dir auch ein paar Beispiele geben, um welche Eigenschaften es sich handeln könnte, z.B. ich bin zuverlässig, ich bin hilfsbereit, ich bin lustig, ich bin kreativ, ich bin mutig etc.

Auch was dir an deinem Äußeren gefällt, schreibe auf: z.B. ich habe tolle Haare, ich habe eine schöne Figur, mir gefallen meine Lachfalten, um nur einige Beispiele zu bringen.

Positive Affirmationen sind hilfreich

Auch sog. Affirmationen können hilfreich sein. Falls du dich gerade fragst was das ist, hier eine kurze Erklärung: Affirmationen sind Sätze, oder besser gesagt Versicherungen und Beteuerungen sich selbst gegenüber. Positive Affirmationen bestätigen den eigenen Wert und die eigenen Fähigkeiten.

Typische Affirmationen sind bspw.:

• „Ich bin liebenswert und wertvoll“
• „ich bin fähig…“
• „ich vertraue auf meine Fähigkeiten und meine Intuition“
• „ich verdiene es glücklich und erfolgreich zu sein“
• u.s.w.

Indem man sich solche Sätze immer wieder sagt, versorgen wir unser Unterbewusstsein mit neuen Informationen. Im Grunde genommen programmieren wir unsere alten Glaubensmuster durch das Wiederholen solcher positiven Affirmationen um und stärken damit unser Selbstwertgefühl.

Auch wenn du zum jetzigen Zeitpunkt nicht daran glauben magst, empfehle ich es, über einen längeren Zeitraum auszuprobieren, denn es ist erwiesen, dass Affirmationen wirken!

Indem wir unseren inneren Dialog verändern, können wir unsere Unsicherheit überwinden und damit Sicherheit und Selbstliebe aufbauen.

Zwar geht das nicht von heute auf morgen, denn es ist ein Prozess der Zeit und Geduld erfordert. Aber mit etwas Übung und Beharrlichkeit können wir unseren Selbstwert und damit unsere Selbstliebe stärken.

Und das lohnt sich allemal!

Was sonst noch hilfreich ist

Unterstützend können auch Frequenzen sein, wie bspw. die 147 Hz Frequenz https://youtu.be/d8OLDv2cCOQ?si=NsYPFnxPYMVY8Y1G

Das hören dieser Frequenz wirkt sich auf unser limbisches System aus. Das ist der Sitz der Emotionen und Instinkte. Sie beruhigt das Nervensystem, reduziert Stress und Angst und fördert ein Gefühl der Geborgenheit.

Ansonsten empfehle ich dir, dass du dich ab sofort stets so behandelst, wie deinen besten Freund. Finde jeden Tag etwas, mit dem du zufrieden bist und trage es in dein Notizbüchlein ein.

Nimm dir regelmäßig Zeit, die nur dir gehört. Ob täglich, wöchentlich oder einmal pro Monat ist egal. Trage dir diese Zeit fest in deinen Kalender ein und tu dir während dieser Zeit etwas Gutes! Egal ob du dir ein heißes Schaumbad gönnst, ein Eis essen gehst, dir deinen Lieblingsfilm anschaust oder ein schönes Buch liest etc. Diese Zeit gehört nur dir und du entscheidest, was dir gut tut!

Vor allen Dingen vergleich dich ab sofort nicht mehr mit anderen, denn du bist nicht nur wundervoll, sondern auch einzigartig und das ist gut so!

Bleib dran und übe täglich und freu dich über jeden kleinen Erfolg.

Du hast ein Recht deine Wünsche und Interessen gegenüber anderen zu vertreten!

»Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum, verdienst deine Liebe und Zuneigung.«
– Buddha

Kennst du die Spiegelübung?

Eine weitere Möglichkeit zu lernen, sich selbst zu lieben ist die sog. Spiegelübung.

Schau dabei in den Spiegel und dir tief und intensiv in deine Augen. Dann sage im Wechsel: „Ich liebe mich“ und „ich liebe dich“! Diese Übung wiederhole täglich. Du wirst überrascht sein, was sich ändert.

Abschlusswort von Richie zum Thema Selbstliebe

Wie ich von meinem Frauchen weiß, hat sie sehr viel geübt und dran gearbeitet sich selbst zu lieben. Ich finde sie macht das großartig.

Daher kann ich sie auch als meine Rudelführerin akzeptieren. Denn, wir Hunde und auch die Wölfe geben das Kommando nur unseren stärksten Mitgliedern. Alles andere wäre auch unlogisch.

Als Hund bemerke ich jede Unsicherheit und zeige das auch sofort, denn dann höre ich nicht sofort, wenn mein Rudel etwas sagt.

Aber wie gesagt, Frauchen macht das wirklich gut. Somit kann ich sagen, ihr jahrelanges Training hat sich gelohnt.

Wir hoffen, dir mit unserem heutigen Blogbeitrag geholfen zu haben.

Schreib gerne deine Meinung in die Kommentare. Auch wenn dir noch etwas einfällt, was wir vergessen haben, freuen wir uns über einen Kommentar.

Gerne nehme ich dich bzw. euch auch zukünftig mit auf meine kleinen und großen Abenteuer. Und manchmal gibt’s auch etwas Tiefgründiges, so wie heute. Falls dich derartige Themen interessieren stöbere doch einfach mal in https://www.richies-abenteuer.de/category/richie/psychologie-selbsthilfe/

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Das Leben ist schön!

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Bis bald, Richie